Ikonen - Fenster zum Ewigen
Das Wort Ikone geht auf das griechische Wort "Eikon" zurück, das mit Bild, Abbildung oder Ebenbild übersetzt wird. Ikonen im östlichen Christentum vermitteln die Gegenwart der Heiligen. Durch dieses östliche Verständnis sind Ikonen "Fenster zum Ewigen" und sind in Bezug zu Gebet und Gottesdienst zu sehen. Das Beten vor Ikonen fördert die Sammlung und erschließt den Raum zwischen visueller Wahrnehmung und Transzendenz. Ikonen sind Sinnbilder, die das Heilsgeschehen in einer Gleichnis- und Symbolsprache aufzeigen.
Im 12. Jahrhundert ist Novgorod ein führendes Zentrum der russischen Ikonenmalerei. Diese Stilrichtung zeichnet sich durch leuchtende Farben und klare Kompositionen aus, die leicht zu deuten sind. Ikonen sind nach traditioneller Malweise, nicht nach der persönlichen Auffassung oder der freien Ausdrucksweise des Ikonenmalers angefertigt. Frau Marianne Drobot (Paris/Strassbourg) lehrt diese Technik und vermittelt den theologischen Hintergrund. Romana Dingler war von 1991 bis 2010 Schülerin von Frau Drobot.
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